DVB-T initial tuning data für das Saarland
Heute mal ein Beitrag auf deutsch. Da es um den lokalen Empfang von DVB-T geht, dürfte das den (englischsprachigen) Rest der Welt sowieso nicht interessieren.
Da ich keine "initial tuning data" Datei für das Saarland im Netz finden konnte, hier mal eine Anleitung wie man sich diese selbst herstellt:
Erst mal schauen, wie so eine Datei aussehen muss. Am schnellsten geht das bei installierten dvb-utils am Beispiel von Berlin:
cat /usr/share/doc/dvb-utils/examples/scan/dvb-t/de-Berlin
# T freq bw fec_hi fec_lo mod transmission-mode guard-interval hierarchy
...
Die benötigten Daten entnimmt man nun folgendem Dokument:
http://dvbt.sr-online.de/pdf/fachhandelsmappe-saarland.pdf
Auf der letzten Seite steht also:
Es gibt vier Kanäle, alle werden mit 16-QAM moduliert, haben eine Fehlerschutzrate (FEC) von 2/3 (33% Redundanz), 1/4 ist die Länge des guard interval und die Polarisation ist sinnvollerweise immer vertikal.
Die Frequenzen der vier Kanäle sind dann noch der Tabelle zu entnehmen:
K 42: 642MHz
K 44: 658MHz
K 30: 546MHz
K 49: 698MHz
Es sollte sich also (ungetestet!) folgende tuning-Datei ergeben:
# T freq bw fec_hi fec_lo mod transmission-mode guard-interval hierarchy
T 642000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K42: SR, ARD, Phoenix, Arte
T 658000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K44: BR, HR, SWR, WDR
T 546000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K30: ZDF(+doku+info), 3Sat, KiKa
T 698000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K49: SaarTV, T5, QVC, bibel.tv
Da die Kanäle alle im UHF-Bereich liegen, ist die Kanalbandbreite jeweils 8MHz, wie z.B. in [1] angegeben.
Jetzt den Suchlauf starten:
scan de-Saarland > channels.conf
Wer es damit ausprobiert kann gerne hier eine Nachricht hinterlassen, ob es funktioniert hat.
[1]http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen_der_Fernsehkan%C3%A4le
Da ich keine "initial tuning data" Datei für das Saarland im Netz finden konnte, hier mal eine Anleitung wie man sich diese selbst herstellt:
Erst mal schauen, wie so eine Datei aussehen muss. Am schnellsten geht das bei installierten dvb-utils am Beispiel von Berlin:
cat /usr/share/doc/dvb-utils/examples/scan/dvb-t/de-Berlin
# T freq bw fec_hi fec_lo mod transmission-mode guard-interval hierarchy
...
Die benötigten Daten entnimmt man nun folgendem Dokument:
http://dvbt.sr-online.de/pdf/fachhandelsmappe-saarland.pdf
Auf der letzten Seite steht also:
Es gibt vier Kanäle, alle werden mit 16-QAM moduliert, haben eine Fehlerschutzrate (FEC) von 2/3 (33% Redundanz), 1/4 ist die Länge des guard interval und die Polarisation ist sinnvollerweise immer vertikal.
Die Frequenzen der vier Kanäle sind dann noch der Tabelle zu entnehmen:
K 42: 642MHz
K 44: 658MHz
K 30: 546MHz
K 49: 698MHz
Es sollte sich also (ungetestet!) folgende tuning-Datei ergeben:
# T freq bw fec_hi fec_lo mod transmission-mode guard-interval hierarchy
T 642000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K42: SR, ARD, Phoenix, Arte
T 658000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K44: BR, HR, SWR, WDR
T 546000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K30: ZDF(+doku+info), 3Sat, KiKa
T 698000000 8MHz 2/3 NONE QAM16 8k 1/4 NONE # K49: SaarTV, T5, QVC, bibel.tv
Da die Kanäle alle im UHF-Bereich liegen, ist die Kanalbandbreite jeweils 8MHz, wie z.B. in [1] angegeben.
Jetzt den Suchlauf starten:
scan de-Saarland > channels.conf
Wer es damit ausprobiert kann gerne hier eine Nachricht hinterlassen, ob es funktioniert hat.
[1]http://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen_der_Fernsehkan%C3%A4le
// posted by Jo-Chen @ Thursday, January 15, 2009 
